MuMu und Zervixschleim

So erkennt man die fruchtbaren Tage am Muttermund und am Zervixschleim.

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Beobachtungen am Muttermund

Der Gebärmutterhals ist normalerweise fest, und Muttermund ist normalerweise verschlossen.

Wenn die fruchtbare Zeit naht, dann wird der Gebärmutterhals weicher und zieht sich ein wenig zurück, wird also kürzer, und der Muttermund beginnt sich zu öffnen.

Dabei wird dann übrigens auch der spinnbarer Schleim gebildet.

Jetzt beginnt die Zeit, in der man fleißig üben sollte.

Kurz vor dem Eisprung kann man manchmal den Gebärmutterhals kaum noch ertasten und der Muttermund ist so weit offen, dass Du bequem einen Finger hineinstecken kannst.

Ist der Eisprung vorüber und die fruchtbare Zeit zu Ende, dann schließt sich der Muttermund wieder und der Gebärmutterhals wird wieder fest und ragt wie am Anfang des Zyklus tief in die Scheide hinein.

Zervixschleim

Mit dieser Methode kann man am besten den Schleim testen.

Dazu nimmst Du den Muttermund zwischen die beiden Finger, drückst ihn leicht zusammen und ziehst die Finger wieder heraus.

Dann hast Du genau zwischen diesen beiden Fingern den Zervixschleim und kannst ihn gut auf Spinnbarkeit testen.

Der Zervixkanal (Muttermund) ist durch einen zähen Schleimpfropf verschlossen, so dass die Bakterien der Scheide nicht in die höheren Genitalabschnitte gelangen.

Der Zervixschleim (das Zervikalsekret) verändert sich zyklisch.

Diese Veränderungen kann jede Frau selbst feststellen und mit ein wenig Erfahrung daraus ableiten, in welchem Stadium des Zyklus sie sich befindet.

Zu Beginn des Zyklus, nach der Menstruation, ist die Scheide eher trocken. Es tritt wenig Zervixschleim aus.

Zur Zeit des Eisprungs wird vermehrt Schleim gebildet; er ist deutlich dünnflüssiger. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung lässt er in den fruchtbaren Tagen die Samenzellen hindurch.

Während das Milieu der Scheide eher sauer ist, bietet der alkalische Zervixschleim den Samenzellen ein günstiges Klima zum Überleben.

Der Schleim in der Mitte des Zyklus ist dünnflüssig, glasklar und zieht Fäden, wenn er zwischen zwei Fingern getestet wird. Jetzt ist eine Befruchtung möglich.

Gegen Ende des Zyklus wird der Schleim weißlich und klumpig, die Menge des Schleims nimmt wieder ab.

Übrigens

Die Veränderungen im Hormonspiegel sind die Ursache, dass der Schleim im Verlauf des Zyklus unterschiedlich aussieht und sich unterschiedlich anfühlt.

Je näher die fruchtbare Phase kommt, um so höher steigt der Östrogenspiegel, im Zervixschleim wird mehr Salz produziert.

Kurz vor dem Eisprung kristallisiert dieses Salz. Dies sieht unter dem Mikroskop aus wie ein Farnblättermuster.

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