Termin beim Andrologen Dr. Andres

(6. ÜZ, 26. ZT)

War doch gar nicht so schlimm 😉 Ja, wir haben unseren ersten Termin in der Andrologie hinter uns gebracht. Behandelt wurden wir von Dr. Andres, einem sehr sympatischen jungen Arzt, der es sichtlich gut fand, dass wir zu zweit da waren. Er hat mich auch in alles mit eingebunden und ich durfte sogar beim Ultraschall zusehen. Aber ganz von vorne….

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Termin war um 8.30 (habe gleich den ersten genommen, was sich später als kluger Schachzug erwies), vor Ort sollten wir allerdings schon um 8.00 sein. Es hat natürlich die ganze nacht durchgeschneit, so dass wir eine Std. Fahrt veranschlagen mussten. Sind aber dann doch ganz zügig durchgekommen und waren ca. 7.50 an der Klinik. Dann ist es ein bisschen wie beim Arbeitsamt: Nummer ziehen, warten dass man aufgerufen wird, Unterlagen und Chipkarte vorlegen und dann wird man in die Andrologie geschickt. „Ganz hinten am Gang, links.“

Hinten am Gang links waren drei verschlossene Türen, sind wir schon vorbei? Eine Schwester klärt uns auf: „Sie müssen klingeln.“ Also wieder zurück zu den drei Türen, an jeder ist eine Klingel? Wir versuchen’s einfach mal bei der größten. Nix. Auf einem winzigen Schild an einer ebenso winzigen und versteckten Tür finden wir dann das Wort „Anmeldung“. Endlich öffnet jemand, fragt nach unserem Namen und erklärte, dass wir doch an der großen Tür klingeln müssen, der Arzt behandelt aber wohl gerade noch einen anderen Patienten. Ok, 8.20 öffnet sich die Pforte in die heiligen Hallen der Andrologieund wir bekommen einen Fragebogen. Wir sollen wieder klingeln, wenn wir fertig sind. Pünktlich 8.30 kommen wir dann auch dran.

Dr. Andres stellt sich kurz vor, er macht auf mich einen sehr sympatischen und aufgeschlossenen Eindruck. Dann klären wir ihn über unsere Vorgschichte auf, er stellt abwechselnd Fragen an mich und meinen Schatz. Dann erklärt er uns, was wir heute machen werden und was er noch für Informationen benötigt. Heute gibt es dann noch Ultraschall und anschließend die Proben für das SG. Er möchte neben der Spermaprobe auch eine Probe des postejakulatären Urins, falls die Spermien die falsche Richtung einschlagen. Er hält das bei unseren Werten zwar eher für ausgeschlossen, aber man sollte es dennnoch untersuchen. Dann braucht er noch zwei Gentests: AZF und CFTR. Also ist der nächste Termin ist bei einer Humangenetikerin.

So, dann folgte der Ultraschall. Jetzt wo es spannend wurde, schickte der Doc mich doch glatt zum Kopieren unserer mitgebrachten Unterlagen. Aber nach eindringlichem Klopfen durfte ich wieder ins Behandlungszimmer und es war scheinbar auch noch nicht so viel passiert. Zumindest hab ich den Ultraschall voll miterlebt und durfte dem Doc über die Schulter schauen. Er hat beide Hoden sowie Nebenhoden gescannt und meinte, das würde alles völlig normal aussehen, was auch immer das in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber er wirkte irgendwie ganz optimistisch und hatte auch eine positive Wirkung auf uns, was recht hilfreich für den nächsten Schritt war: die 2 Proben…

Nachdem wir die Näpfchen abgeholt haben und ein Glas Wasser organisiert, damit das mit dem postejakulatären Pipi klappt, durften wir uns in ein sehr „romantisches Separé“ zurückziehen – also eine etwas größeren Krankenhaustoilette mit ebensolchem Flair. Naja, nach 6 Tagen Enthaltsamkeit sind wir da nicht so wählerisch, weshalb es wieder Erwarten mit der Spermaprobe sofort klappte. Allerdings brauchten wir ca. 3x so lange, um den 2. Napf zu füllen 😉 Aber 6 Glas Wasser später war auch das erledigt. Die Näpfchen noch in verantwortungsvolle Hände übergeben und 9.30 war alles erledigt.

~konny

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