Ergebnisse vom Andrologen

(8. ÜZ, 4. ZT)

Wie man sieht, ist auch der 7. ÜZ ohne Zwischenfälle vorübergegangen. Der 8. ÜZ ist angebrochen und wird ebenso ereignislos enden. Ich habe mir heute die Ergebnisse vom Andrologen zufaxen lassen, nachdem leider der Brief bis heute nicht angekommen ist und wohl auch in den nächsten Wochen nicht kommen wird.

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Das Ergebnis kurz zusammengefasst: keine Spermien und keine Ursache.

Und nun die Details: Unsere Werte: Standard:
α-Glukosidase im Seminalplasma: 14 mU/ml
98 mU/Ejakulat
bis 20 pathologisch
20-60 Grauzone
ab 60 normal
IgA – AK gegen Chlamydia trachomatis im Seminalplasma: <0,5 bis 0,9 negativ
0,9-1,0 grenzwertig
ab 1,1 positiv
Granulozytenelastase im Seminalplasma: 188 ng/ml bis 250 keine Entzündung
250-1000 mäßige Entz.
ab 1000 massive Entz.
Testosteron 42,7 nmol/l 9,9-52,4 nmol/l
LH: 0,33 mlU/ml 0,8-7,6 mlU/ml
FSH: 2,0 mlU/ml 0,7-11,1 mlU/ml
Prolaktin 85,3 μlU/ml 53-360 μlU/ml

Spermiogramm:
Karenzzeit: 6 Tage 3-5 Tage
Volumen: 5,00 ml >=2,0 ml
pH: 7,90 7,2-8,0
Farbe: milchig
Geruch: typisch
Verflüssigungszeit: 20 min. unter 60 min.
Konsistenz nach 20 min: homogen
Fruktose initial: 64,5 μmol/Ejak. > 13 μmol/Ejak.
Agglomerate: keine
Agglutinate: keine
Gesamtzahl: 0 Mio. > 40 Mio.
Kammerzählung: 0,0 Mio/ml
Zentrifugat: 0
Peroxidasereaktion: positiv: 0,3 Mio/ml
negativ: 0
unter 1 Mio.

CFTR-Gen-Analyse: Es wurde keine der unten angegebenen Mutationen im CTFR-Gen gefunden.
Intron 8 Poly-T: 7T/9T
Es wurde keine Deletion an den unten angegebenen Chromosomenbereichen in Yq11-12 gefunden.

Untersuchte Mutationen im CFTR-Gen: E60X, G85E, 394delTT, R117H, I148T, 621+1G>T, 711+1G>T, 711+5G>A, 1078delT, R334W, R347P, A455E, Intron 8 Poly-T, ΔI507, ΔF508, 1717-1G>A, G542X, G551D, Q552X, R553X, R560T, 1898+1G>A, 2143delT, 2183AA>G, 2184delA, 2789+5G>A, 3120+1G>A, 3272-26A>G, R1162X, 3659delC, 3849+10kbC>T, S1251N, 3905insT, W1282X, N1303K, CFTRdele2,3 (21kb), 3199del6

Untersuchte Bereiche der Y-Chromosom-Region:

AZFa: sY85, sY86
AZFb: sY124, sY133, sY136, sY142
AZFc/DAZ-Gen (deleted in azoosoermia): sY254, sY277, sY279, sY283
Yg12: sY160

Beurteilung:

Die Sterilität konnte nicht auf eine der häufigen Mutationen in CFTR-Gen zurückgeführt werden. Aufgrund der vorliegenden Untersuchungen wurden mehr als 91,8% der in der deutschen Bevölkerung vorkommenden Mutationen erfasst. die Möglichkeit seltener oder bisher noch unbekannter Mutationen im CFTR-Gen kann nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden.

Eine Deletion in der Chromosomenregion AZF auf dem Y-Chromosom wurde nicht gefunden. Mikrodeletionen in der AZF-Region können bei 15-20% aller Männer mit nichtobstruktiver Azoospermie und 7-10% aller Männer mit nicht-obstruktiver Oligozoospermie nachgewiesen.

~konny

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